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Festgeldanlage

Möchten Sie sich mittelfristig gute Zinsen sichern, dann ist die Festgeldanlage genau das Richtige. Bei einer Anlage als Festgeld profitieren Sie unter anderem von einem über die gesamte Laufzeit garantierten Zinssatz sowie einer hohen Sicherheit aufgrund der gesetzlichen Einlagensicherung. Vergleichen Sie vorab in jedem Fall die Angebote der Banken, da die Konditionen zum Teil deutlich voneinander abweichen können. Mit unserem Festgeldvergleich können Sie sich schnell einen Überblick über die möglichen Renditen verschaffen.

Fakten zur Festgeldanlage:

  • garantierte Zinssatz über gesamte Laufzeit
  • Anlagedauer zwischen 30 Tagen und mehreren Jahren
  • hohe Sicherheit durch Einlagensicherung
  • keine Kosten für Kontoführung

Bevor Sie sich für eine Festgeldanlage entscheiden, sollten Sie einige Dinge beachten. Denn trotz aller Vorteile zählen Festgeldanlagen nicht zu den flexiblen Anlagenformen. Haben Sie sich für eine gewisse Laufzeit an eine Bank gebunden, dann können Sie nicht mehr ohne Weiteres auf Ihr Kapital zugreifen.

Die Festgeldanlage optimal planen

Eine Anlage als Festgeld will genau geplant sein. Dabei gilt es genau zu überlegen, für welchen Zeitraum Sie auf das anzulegende Kapital verzichten können. In diesem Zusammenhang sollen Sie sich bereits vor der Eröffnung eines Festgeldkontos einige Frage stellen. Besteht beispielsweise die Gefahr, dass Sie in nächster Zeit ein neues Auto benötigen, oder ist Ihr Arbeitsplatz eventuell gefährdet? Auch die Frage nach der künftigen Familienplanung spielt hierbei eine Rolle. Für den Fall, dass Sie sich nicht ganz sicher sind, ob Sie auf Ihr Kapital wirklich verzichten können, dann empfiehlt es sich, dieses zu splitten. Legen Sie beispielsweise einen Teilbetrag, den Sie entbehren können als Festgeld und den Rest auf einem Tagesgeldkonto an. Sie erhalten hiefür zwar einen etwas geringeren Zinssatz, können jedoch jederzeit darauf zugreifen.

Wovon hängen die Zinsen beim Festgeld ab?

Zunächst werden die Zinsen durch das aktuelle Zinsniveau an den internationalen Finanzmärkten bestimmt. Hierbei spielt vor allem der durch die Europäische Zentralbank festgelegte Leitzins eine wichtige Rolle. Zu diesem Zinssatz können Banken sich Geld bei der EZB leihen. Je höher der Leitzins, desto teurer wird es für die Geldinstitute, sich das benötigte Kapital über die EZB zu beschaffen. Deshalb wird dann versucht, den Kapitalbedarf über die getätigten Einlagen zu decken. Dies führt zwangsläufig dazu, dass auch der Zinssatz für die Festgeldanlage nach oben geht. Umgekehrt führt eine Absenkung des Leitzinses automatisch zu niedrigeren Zinssätzen bei Fest- und Tagesgeld.

Darüber hinaus hängt der angebotene Zinssatz auch von der gewählten Laufzeit ab. In der Regel erhalten Sie die attraktivsten Konditionen bei einer Laufzeit von etwa zwei Jahren. In diesem Zeitraum kann die Bank zum einen optimal mit Ihrem Geld wirtschaften und zum anderen auch die Zinsentwicklung noch relativ genau vorhersehen. Bei längeren Laufzeiten sind die Banken dagegen vorsichtiger, wenn Sie einen Zinssatz garantieren. Testen Sie bei einem Festgeldanlagen Vergleich am besten mehrere Laufzeiten um die bestmögliche Rendite zu erzielen.

Wann werden die Zinsen ausbezahlt?

Die Termine, zu denen die Zinsen ausbezahlt werden, unterscheiden sich je nach Anbieter. In den meisten Fällen erhalten Sie die Zinsen am Ende der Laufzeit. Einige Banken bieten jedoch insbesondere bei längeren Laufzeiten auch eine jährliche Auszahlung der Zinsen an. Sie haben dabei den Vorteil, dass die ausgezahlten Gewinne erneut anlegen und damit neue Zinsgewinne erwirtschaften können. In diesem Fall spricht man dann von einem Zinseszinseffekt. Bei ausländischen Anbietern ist dies eher unüblich. Bei diesen ist eine Auszahlung der Zinsen nur einmal zum Laufzeitende vorgesehen.

Die Mindesteinlage beim Festgeld

In der Regel können Sie ein Festgeldkonto erst ab einem gewissen Mindestbetrag eröffnen. Wie hoch dieser ausfällt, ist von Bank zu Bank unterschiedlich. In der Praxis üblich sind Beträge zwischen 2.500 und 5.000 Euro. Es gibt jedoch durchaus auch Anbieter, welche Festgeldanlagen schon bei geringeren Beträgen anbieten. Auch hier gilt, einfach mit dem Festgeldvergleich die verschiedenen Anlagebeträge probieren. Dieser zeigt zu jedem eingegeben Betrag die dazu passenden Festgeldkonten an. Einige Banken begrenzen die Festgeldanlage auch in der Höhe. So bieten verschiedene Geldinstitute eine Anlage als Festgeld nur bis zu einem Betrag von 100.000 Euro an.

Was passiert am Ende der Laufzeit

Je nach Bank kann es passieren, dass Sie die Festgeldanlage mit einer gewissen Frist vor Ablauf kündigen müssen. Versäumen sie diese, so wird das angelegte Kapital inklusive der Zinsen erneut für dieselbe Laufzeit angelegt. Sie erhalten in diesem Fall den aktuell gültigen Zinssatz. Da diese Regelung zu einigen Ärgernissen mit Kunden geführt hat, sind die meisten Banken dazu übergegangen, das Festgeldkonto nach Ablauf automatisch auslaufen zu lassen. Sie erhalten dann zumeist kurz vorher ein Angebot für eine Verlängerung.

Nehmen Sie dieses nicht an, so wird der angelegte Betrag inklusive der Zinsen auf das genannte Referenzkonto überwiesen. Für den Fall, das Sie das Geld nicht benötigen können Sie den Gesamtbetrag natürlich erneut wieder als Festgeld anlegen. Sie profitieren dann ebenfalls vom Effekt des Zinseszinses. Führen Sie in jedem Fall wieder einen Festgeldvergleich online durch, bevor Sie das Angebot auf eine Verlängerung annehmen.

Die Folgen einer vorzeitigen Kündigung

Sollten Sie in die unangenehme Lage den angelegten Betrag vorab zu benötigen, dann müssen Sie die Anlage in jedem Falle kündigen. Dabei ist die Bank jedoch nicht verpflichtet, die vorzeitige Kündigung auch zu akzeptieren. Doch auch wenn die Bank zustimmt, ist eine Kündigung vor Ende der Laufzeit nicht zu empfehlen, da hier immer ein finanzieller Nachteil entsteht. So müssen Sie in der Regel auf jegliche bereits erworbene Zinsansprüche verzichten. Sollten bereits Zinsen an Sie ausgezahlt worden sein, wird dieser Betrag bei einer Rücküberweisung des Guthabens verrechnet. Dazu berechnen viele Banken noch zusätzlich eine sogenannte Vorfälligkeitsentschädigung. Dadurch erhalten Sie dann einen geringeren Betrag zurück, als ursprünglich angelegt wurde. Sie sollten deshalb eine vorzeitige Kündigung nur im absoluten Notfall in Betracht ziehen.

Hohe Sicherheit bei der Festgeldanlage

Das Festgeldkonto gehört zu den sichersten Anlageformen überhaupt. So erhalten Sie eine garantierte Verzinsung und wissen bereits zu Beginn, welchen Betrag Sie zum Ende der Laufzeit erhalten. Dazu ist die Anlage auch im Falle einer Insolvenz der Bank durch die gesetzlich vorgeschriebene Einlagensicherung geschützt. Diese gilt immer dann, wenn Sie das Festgeldkonto bei einer Bank innerhalb der Europäischen Union eröffnen. Für Banken mit Sitz außerhalb der EU gibt es keine einheitlichen Regelungen. Hier sollten Sie sich in jedem Falle genau über die jeweils geltenden Bestimmungen informieren.

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