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Valuta

Die schriftliche Ausformulierung des Begriffes der Valuta hat jeder Kunden schon zig Mal gesehen, ohne direkt darauf zu achten. Wer die Valuta verstehen will, der sollte gedanklich in die Zahlungsabläufe einer ganz normalen Überweisung oder einer Einzahlung einsteigen und anhand eines Beispiels das Buchungsdatum und die Valuta unterscheiden lernen.

Wer heute sein Geld von seinem Bankkonto auf sein neues Festgeldkonto überweist, löst damit einen Zahlungsvorgang innerhalb Deutschlands von Bank zu Bank aus. Das Geld wird heute abgebucht und steht auf Ihrem Festgeldkonto maximal 2 Tage später zur Verfügung. Wenn Sie also am Montag Vormittag das Geld überweisen, dann ist es meist Dienstag Nachmittag schon bei der Empfängerbank. Es kann dann am Dienstag Nachmittag auf das Festgeldkonto gebucht werden. Da die Verzinsung aber nicht in “halben” Tagen rechnet, stehen auf dem Kontoauszug zwei Tage aufgedruckt. Einerseits das Buchungsdatum (gebucht am) und zusätzlich das Wertstellungsdatum, d. h. der Tag ab dem die Verzinsung läuft. Dieses Wertstellungsdatum wird bei den Banken auch als Valuta bezeichnet. Überweisen Sie innerhalb der eigenen Bank und Bankniederlassung (beispielsweise vom Girokonto auf das Festgeld) so bieten einige Banken als kostenlosen zusätzlichen Service auch die sogenannte taggleiche Überweisung an. Hierbei wird die Zahlung am selben Tag gebucht und dann verzinst. In diesem Ausnahmefall ist dann das jeweilige Datum für die Buchung und die Valuta gleich.

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