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Sparbuch

Das Sparbuch, oder Sparkassenbuch, ist wohl die klassische Geldanlage schlechthin – Sparbücher gibt es schon seit mehr als 150 Jahren, und sie sind jedermann vertraut. Das Sparbuch ist im gesetzlichen Sinne ein Dokument, und der darauf eingezahlte Betrag kann dem Inhaber – manchmal unter gewissen Einschränkungen – von der Bank wieder ausbezahlt werden. Die Verzinsung kann entweder einmal jährlich, oder durch paar Bücher mit festgelegter Laufzeit, auch zum Ende der Laufzeit erfolgen.

Anders als beim Tagesgeld kann es beim Sparbuch bezüglich der Abhebungen oft Beschränkungen geben – es ist daher ratsam, sich zuvor über alle Bedingungen eingehend zu informieren.

Sparbücher dürfen schon aus gesetzlichen Gründen nicht für den Zahlungsverkehr verwendet werden. Überweisungen, Abbuchungen und ähnliches sind daher von einem Sparbuch nicht möglich.

In Bezug auf die Zinsen gilt bei Sparbüchern der so genannte “Spareckzins”, der von der Bank automatisch jeweils geltenden Leitzinsen angepasst wird. Dazu braucht es keine Zustimmung des Kunden, manchmal kann man aber gerade bei kleineren Banken den Zinssatz immer noch ein bisschen nachverhandeln.

Der moderneren Nachfolger der Sparbücher sind die so genannten Sparcards, ähnlich den ganz gewöhnlichen Kontokarten. Das hat den Vorteil, dass zum Abheben nicht mehr das Sparbuch vorgelegt werden muss.

Bei Verlust eines Sparbuches muss dieses nach einer gewissen Frist für nichtig erklärt werden, damit es zu keinen ungerechtfertigten Abhebungen kommen kann.

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