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Kontokorrentkonto

Das Kontokorrentkonto ist wohl das in Deutschland am häufigsten verbreitete Konto. Dieses Konto gibt es in seiner Variante als Privatkundengirokonto oder auch als Geschäftsgirokonto. Es ist deshalb das wichtigste Konto, weil die Lohn-/Gehaltsauszahlung in der Lohntüte der Vergangenheit angehört und die meisten Menschen ihr Gehalt per Überweisung ausbezahlt bekommen.

Das Kontokorrentkonto hat also die bedeutende Funktion des Hauptkontos für den Zahlungsverkehr. Es kann genutzt werden für Lastschriften, Überweisungen in das In- und Ausland, als kurzfristiger Speicher für das Geld sowie als Drehscheibe zwischen den Konten. Das Privatgirokonto hat zudem meistens auch noch eine Geldautomatenkarte, die den Zugang zu Bargeld an 24 Stunden am Tag und an 7 Tagen die Woche ermöglicht. Zusätzlich kann es als Notreserve für den plötzlichen Bargeldbedarf dienen, wenn ein Dispositionskredit vereinbart worden ist. Die Banken haben die Funktionen des Girokontos zudem gezielt weiterentwickelt, um dadurch den Marktanteil zu erhöhen. So ist die frühere Praxis praktisch jede Buchung mit einer Postengebühr zu belegen weitgehend abgeschafft worden.

Da das Kontokorrentkonto die wichtigste Bankdienstleistung des täglichen Lebens ist, ist dieses auch Türöffner zur Gewinnung von neuen Kunden. Manche Banken sehen hier ein erhebliches Potential, so dass sie das Privatkundengirokonto auch langfristig von Monatsgebühren befreien. Das Girokonto wird auch als Referenzkonto für ein Festgeldkonto benötigt, da von hieraus die Einlage bezahlt und die Rückzahlung entgegengenommen wird.

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